Damit Ihr seht, wie viel an Spendengeldern eingeht und was mit den Spenden passiert, informieren wir Euch auf unserem Telegram Kanal regelmäßig über diese Dinge. Euer Vertrauen ehrt uns und jede Spende hilft Tierleid zu verringern. Wir möchten transparent arbeiten. Deshalb stellen wir auch fast wöchentlich Videos auf Telegram ein, in denen Ihr ganz aktuell von den Aktivitäten erfahrt.
Ihr seid ebenso jederzeit eingeladen persönlich mit anzupacken und mit hoch ins Tierheim zu fahren, um zu helfen oder den Hunden Eure Aufmerksamkeit zu schenken. Sie danken es Euch tausendfach. Und wir auch!
Es fällt oft schwer, das Material und die Videos überhaupt anzuschauen. Wir schenken unseren Fellnasen jede Form von Liebe, die wir geben können und bringen ihnen alles, was durch eure Hilfe möglich wird. Danke. Von Herzen.
Und trotzdem zerreißt es mir das Herz. Zu sehen, wie es wirklich um sie steht – wie viele leiden, wie viele nur noch still durchhalten. Was mir die Kraft gibt, ist allein der Gedanke: Ich tue, was ich kann, um es zu verändern.
Es geht an die Substanz. Und ja – es ist schwer, sich zusammenzureißen. Nicht wütend zu werden. Nicht Schuld zuzuweisen. Denn in vielen Videos sieht man ihre Blicke – und im Hintergrund hört man oft ihr Weinen. Für sensible, mitfühlende Menschen ist das kaum zu ertragen. Doch ich bleibe stark. Für sie. Weil ich sie liebe. Jedes einzelne dieser Seelenwesen. Ich wünsche mir nur eins: Wenn sie schon eingesperrt werden, dann bitte unter würdigen Bedingungen – mit Zuwendung, mit Fürsorge, mit einem Stück Glück. Denn sie haben Rechte. Und diese Rechte wurden bisher mit Füßen getreten. Das darf nicht sein. Wir verändern das. Gemeinsam.
Am Samstag 26. Juli waren wir - leider wieder nur in Minimalbesetzung - im Tierheim oben. Die Hitze macht den Hunden massiv zu schaffen und es blutet einem das Herz. In den großen Ausläufen suchen die Vierbeiner nach Möglichkeiten sich die Pfoten zu kühlen. Noch schlimmer sieht es in den Betonzwingern aus; die keinerlei Schutz vor Hitze bieten. Hier müssen wir dringend Abhilfe schaffen. Bitte unterstützt uns mit Spenden, damit wir noch mehr Wasserwannen kaufen können. Außerdem noch einmal der Aufruf, uns samstags ins Tierheim Demirtas zu begleiten, um den Hunden soziale Kontakte zu Menschen zu ermöglichen. Einen ausführlichen Bericht zu unserem Besuch mit weiteren Videos findet Ihr wie immer auf unserem Telegram-Kanal. Ebenso Infos zum Spendeneingang und zur Verwendung der Spenden.
Das sind endlich mal ganz tolle Neuigkeiten: Zur Betreuung der mehr als 600 Tiere im Tierheim Demirtas werden drei neue Mitarbeiter eingestellt. Von Tierpflegern sprechen wir bewusst nicht, weil es sich sehr oft um ungelerntes Personal; also keine im Umgang mit Hunden und Katzen ausgebildeten Angestellten handelt. Auch hier liegt es an uns zu sensibilisieren; zu zeigen, wie es geht und was möglich ist. Wir freuen uns - in jedem Fall bedeuten drei zusätzliche Mitarbeiter mehr Zeit für die Tiere. Außerdem werden sich zukünftig zwei weitere Tierärzte um die Gesundheit der mehr als 600 Hunde und Katzen kümmern. Wir hoffen, dass dann auch den Tieren mit schweren Verletzungen mehr Aufmerksamkeit und gute Betreuung geschenkt werden kann. Das ist alles den Bemühungen und der Hartnäckigkeit von Immi, Barbara, Kamilla und anderen Menschen und Teams; zum Beispiel Villa Luna und Kitmir zu verdanken. Vielen Dank auch an Hasan Saglamer für seinen Einsatz.
Aktueller Spendenstand Zu Beginn möchten wir euch ein kurzes Update zu unserem Spendentopf geben: Dank einer großzügigen, anonymen Spende in Höhe von 400 € – von einem stillen Herzensmenschen, der im Hintergrund Gutes bewirkt – konnten wir wieder Futter für unsere Fellnasen besorgen. Vielen Dank für euer Vertrauen und eure Unterstützung. Gemeinsam schaffen wir es, unsere Ziele zu erreichen: unsere Tiere mit ausreichend Futter zu versorgen – und ihnen die Liebe zu schenken, die sie so dringend benötigen. Vor dieser Spende befanden sich noch 490 € im Topf, von denen nun rund 400 € für Futter ausgegeben wurden. Der Restbetrag liegt aktuell bei 90 €.
Futterkauf & Aufteilung Wie jeden Samstag starteten wir unsere Tour beim Petstore in Mahmutlar, wo wir das Futter abgeholt haben. Auch diesmal haben wir das Budget sinnvoll aufgeteilt: Trockenfutter: ca. 20 Säcke Nassfutter: fast 400 Dosen Beides konnten wir vollständig an die Tiere im Heim verfüttern – leider hat es dennoch nicht für alle gereicht, besonders die Tiere im Freilaufgehege gingen diesmal leer aus. Das hat uns sehr mitgenommen.
Tierheimbesuch & Pionierarbeit An diesem Tag haben wir – Kamila, Kirsten und ich – uns erstmals gezielt den Hunden in den hinteren Betongehegen gewidmet. Diese Tiere leben besonders abgeschirmt und werden selten besucht. Bei Temperaturen über 30 Grad war der Einsatz körperlich anstrengend. Doch durch die wertvolle Unterstützung des Personals vor Ort konnten wir alle Gehege dieser Reihe erreichen und versorgen – ein Meilenstein, denn das war uns in den letzten fünf Monaten noch nie gelungen! Wir durften sogar filmen – ein weiterer bedeutender Schritt. Denn was viele nicht wissen: Alles, was wir tun – jedes Foto, jedes Video, jeder Besuch – war lange Zeit nicht erlaubt. Nur durch das Entgegenkommen des Tierheimleiters Herrn Hasan Sağlamer, der unsere Arbeit aus Liebe zu den Tieren unterstützt und uns mit Sondergenehmigungen ausstattet, ist uns dieser Einsatz überhaupt möglich. Wir sind dafür unendlich dankbar.
Pflege & Spaziergänge Nach der Fütterung übernahm Kamila die Fellpflege einiger Tiere – eine liebevolle Zuwendung, die viele von ihnen viel zu selten erleben dürfen. Kirsten und ich führten einige Fellnasen aus – ein Moment voller Freude: Sobald die Hunde unsere Autos hören, bricht im Tierheim ein Bellen los, das kaum zu beschreiben ist. Sie erkennen die Motorengeräusche und wissen: Heute ist ihr Tag. Ein Tag, an dem sie gesehen werden. Ein Tag, an dem sie kurz vergessen können, wo sie leben. Ein Tag, der Hoffnung schenkt – auf Zuwendung, auf Würde, auf eine zweite Chance.
Warum wir das tun Diese Besuche sind nicht nur Einsätze. Sie sind kleine Revolutionen für die, die keine Stimme haben. Wir möchten Strukturen verändern, Menschen im Ort aktivieren, Mitarbeitende schulen und langfristig Bedingungen schaffen, die jedem Tier ein würdiges Leben bis zur Adoption ermöglichen.
Aber das schaffen wir nicht allein. Wir sind eine Gemeinschaft. Und Jede bzw. Jeder, der spendet, teilt, mitkommt oder einfach von Herzen an unsere Mission glaubt, ist Teil dieser Bewegung.
Sei auch du Teil dieser Pionierarbeit! Ein Teil von etwas Gutem. Für Hoffnung. Für Würde. Für unsere Fellnasen.
Besuchsbericht – Tierheim Alanya Demirtaş - 17. Mai 2025
Spendenübersicht:
Aktuelle Spendenhöhe: 570 €
Davon wurden 400 € für Trocken- und Nassfutter verwendet. Zusätzlich war noch Futter im Wert von 500 € vom vorherigen Einkauf verfügbar.
Verbleibender Betrag im Spendentopf: 170 €
Ablauf des Besuchs:
Wir – Kamila, Barbara, Anette, Andrea und ich – waren von ca. 10:00 bis 16:30 Uhr im Tierheim.
Unser Besuch begann wie gewohnt im Freilaufgehege bei den Fellnasen. Die Zusammenarbeit mit den Tierheimmitarbeitern läuft mittlerweile routiniert und respektvoll ab. Unsere gemeinsame Struktur hat sich gefestigt und funktioniert reibungslos.
Besonderheit unseres Einsatzes:
Ich möchte besonders betonen: Unser Einsatz ist ein Akt gelebter Liebe. Nach unserem Wissen gab es in der Türkei – und in diesem Tierheim – noch nie eine private Gruppe, die in dieser Form und Regelmäßigkeit mit einem Tierheim kooperiert. Wir sind ein Beispiel dafür, was kollektive Tierliebe möglich macht.
Aktueller Stand im Tierheim:
Im Freilaufgehege befinden sich derzeit ca. 250 Hunde.
Dank durchgeführter Bluttests konnten gesunde Fellnasen in neue, offene Gehege und Stallbereiche umgesiedelt werden – ein Fortschritt, dem wir lange entgegengefiebert haben.
Die Fütterung in den neuen Arealen gestaltet sich noch herausfordernd, da die Abläufe neu sind. Aber: Übung macht den Meister, und wir entwickeln gemeinsam praktikable Lösungen.
Die Fellnasen begrüßten uns wie immer voller Freude und Dankbarkeit.
Herausforderung:
Ein bleibendes Problem: Das Tierheim setzt oft seine eigene Fütterung aus, wenn wir kommen – als würde unsere Fütterung die einzige Versorgung darstellen. Doch unser Ziel war nie, ihre Verantwortung zu ersetzen, sondern unsere Gaben als zusätzliche Versorgung zu verstehen. Unsere Unterstützung ist als Ergänzung gedacht – für mehr Sicherheit, für mehr Würde.
Weitere Fortschritte & kritische Beobachtung:
Nach dem Einsatz im Freilaufgehege setzten wir unsere Arbeit im vorderen Bereich des Tierheims fort – insbesondere im Eingangsbereich und den Betongehegen.
Dort befinden sich die „Vorzeigehunde“ – jene Fellnasen, die Besuchern präsentiert werden, meist in einem relativ gepflegten Zustand und mit Zugang zum Freilauf. Sie zeigen sich freundlich, lebendig, offen – sichtbar für die Öffentlichkeit.
Ganz anders die Situation in den Betongehegen im hinteren Bereich:
Diese Bereiche sind versteckt, fernab von Besuchenden. Die dort lebenden Fellnasen befinden sich in einem nicht akzeptablen Zustand – physisch wie psychisch. Viele sind traumatisiert, unterversorgt, isoliert und gesundheitlich stark beeinträchtigt.
Diese Zustände sind nicht würdig – und dürfen so nicht weiterbestehen.
Umso bedeutender war es, dass wir – erstmals in Anwesenheit von Vefsi – Zugang zu diesen Bereichen erhielten und dort gezielt helfen konnten: mit Fütterung, Kontakt, Pflege und der Würde des Gesehenwerdens.
Diese Erweiterung unseres Einsatzes ist ein wichtiger Schritt in Richtung Transparenz, Gerechtigkeit und ganzheitlicher Versorgung aller Fellnasen, unabhängig davon, wie „zeigbar“ sie erscheinen.
Fokus & Ziel:
Wir haben erneut ein Ziel erreicht – und fest in unsere Versorgungsroutine integriert. Unsere Mission bleibt klar:
Denn genau das schafft Sichtbarkeit – und öffnet die Tür zur Adoption und Befreiung unserer Fellnasen.
Danksagung:
All das, was hier geschieht, ist nur durch Zusammenhalt, Vertrauen und konzentrierte Liebe möglich.
Jede Handlung, jede Spende, jedes Gespräch, jede Träne, jede streichelnde Hand – ist ein Ausdruck dessen, was entsteht, wenn Menschen sich gemeinsam und fokussiert der Liebe widmen.
Danke an jede einzelne Seele, die diesen Weg mitgeht. Für die Tiere. Für das Leben. Für die Würde.